KBSM 2025
17. November 2025
Ein historisches Meisterschaftswochenende und eine beeindruckende Entwicklung
Die Kurzbahn-Schweizermeisterschaften 2025 werden für Basel Aquatics als der beste Jahrgang der letzten zehn Saisons in Erinnerung bleiben.
Gleichzeitig zeigte sich ein aussergewöhnlich hohes Niveau und eine enorme Leistungsdichte – sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern, wobei das Herrenfeld besonders stark besetzt war.
Um die Finals zu erreichen, musste man dieses Jahr deutlich schneller schwimmen als in den Vorjahren, was die Basler Final- und Medaillenbilanz noch beeindruckender macht.
Ein Wochenende voller Bestätigungen, Überraschungen und Spitzenleistungen.
Finaldichte auf höchstem Niveau
Basel Aquatics reist aus Uster ab mit:
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20 A-Finals
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15 B-Finals
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21 Finalteilnehmenden
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35 Finals insgesamt
Das sind acht Finals mehr als 2024 (27 Finals: 17 A + 10 B) – ein deutlicher Fortschritt, der zeigt, dass die Gruppe reifer, breiter und leistungsstärker geworden ist.
Ein starkes Medaillenresultat
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1 × Gold
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1 × Silber
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4 × Bronze
Eine stabile Bilanz, getragen von einer hohen Präsenz in den A-Finals.
Gesamtwertungen 2025
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Männer: 7. Rang national
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Frauen: 6. Rang national
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Kombiniert: 5. Rang national
Damit steigert sich Basel Aquatics gegenüber 2024 (8. Rang kombiniert) erneut deutlich.
Top Performer: Balint Ashton
Der Brite, der 2026 Schweizer wird – und bereits jetzt zur europäischen Spitze gehört.
Balint prägte die KBSM 2025 wie kaum ein anderer Athlet: vier A-Finals, herausragende Staffelauftritte und eine Serie von Zeiten auf europäischem Topniveau.
Vereinsrekorde (25 m):
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50 m Freistil – 21.95
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100 m Freistil – 47.92
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200 m Freistil – 1:43.59 → 12. beste europäische Zeit 2025/2026, Nr. 1 Europa U20
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400 m Freistil – 3:47.99
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50 m Freistil Lap – 21.79
Der sportliche Nationenwechsel befindet sich in der Schlussphase. In den nächsten Wochen wird Balint offiziell Schweizer und ab August 2026 für die Schweizer Nationalmannschaft startberechtigt sein – ein potenziell entscheidender Gewinn für die Schweiz.
Vereinsrekorde: Die Erfolgswelle geht weiter
Frauen:
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Maria Mitbauer – 200 m Rücken: 2:12.25
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Misty Maye – 50 m Brust: 32.22
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Kalyssa Griffis – 50 m Freistil Lap: 25.54
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Emma Fredersdorf – 1500 m Freistil: 16:53.73
Besonderer Fokus:
Emma Fredersdorf, eigentlich Open-Water-Spezialistin, qualifizierte sich zudem für das B-Finale über 100 m Freistil – eine äusserst seltene Kombination. Sie bestätigt damit die wichtigsten Entwicklungsziele dieser Saison: Verbesserung der Grundschnelligkeit als Schlüssel für die Langstrecken.
Thondup Retzke: Charakter und Kampfgeist
Nach einem schwierigen ersten Tag zeigte Thondup eine beeindruckende Reaktion:
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50 m Brust – 27.99 (erstmals unter 28 Sekunden)
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100 m Brust – 1:01.20 (persönliche Bestzeit, knapp am Podest)
Eine Leistung, die seinen Wettkampfcharakter eindrucksvoll unterstreicht.
Misty Maye: Der Weg zurück nach oben
Nach einem langen Reha-Jahr zeigte Misty mehrere persönliche Bestzeiten, einen Vereinsrekord über 50 m Brust und eine deutlich stabilere Gesamtleistung – ein klarer Schritt zurück Richtung Topform.
Erste Schweizermeisterschaften: Ein wichtiger Meilenstein
Herzliche Gratulation an unsere drei Nachwuchsathletinnen und -athleten zu ihrer ersten SM-Teilnahme:
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Ann-Sophie Baur – 1500 m Freistil
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Nils Borer – 200 m Brust
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Blake Harada – 50 m Schmetterling und Lagenstaffel
Alle drei zeigten eine hervorragende Einstellung und bemerkenswerte Reife.
Vielseitigkeit und Konstanz: Das starke Frauenteam
Ein besonderes Kompliment gilt den Athletinnen, die sich in allen gemeldeten Disziplinen für die Finals qualifizieren konnten – auch wenn aus programmtechnischen Gründen nicht alle Finals geschwommen wurden:
Anastasia Hak, Maria Mitbauer, Emma Fredersdorf, Kalyssa Griffis, Xenia Blumin.
Ein Zeichen technischer Reife und enormer Leistungsbreite.
Fazit: Ein Club im Aufwind
Mit 35 Finals, 6 Medaillen, 5 Vereinsrekorden, einem klaren Aufwärtstrend in den nationalen Rankings und einer starken Teamdynamik präsentiert Basel Aquatics eine herausragende KBSM 2025.
Die Richtung ist klar:
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Der Club etabliert sich fest an der nationalen Spitze.
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Der Nachwuchs macht grosse Schritte.
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Die Elite bestätigt.
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Die Gesamtentwicklung ist beeindruckend.
Basel Aquatics entwickelt sich weiter – schnell, kraftvoll und geschlossen.
Autor: Xavier Fleury
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