Rückblick LEN Cup in Barcelona

07. Oktober 2025
Emma überzeugt beim LEN Cup in Barcelona
Am Wochenende vom 24. September startete Emma Fredersdorf (SUI) beim LEN Cup in Barcelona über die 10-km-Distanz – ein ungewöhnliches Format mit nur vier Runden à 2,5 km, also halb so vielen Verpflegungen wie üblich, was den Wettkampf besonders fordernd machte.
Blitzstart: Emma erwischte den besten Start des Feldes und setzte sich bereits auf den ersten Metern an die Spitze.
Nach einem zweiten, perfekt ausgeführten Verpflegungsstopp konnte sie zu Beginn der dritten Runde wieder auf Platz 5 vorstoßen und hielt diese Position bis etwa zum 6. Kilometer.
Besonderes Highlight: Im zweiten Durchgang schwamm Emma die drittschnellste Zeit des gesamten Feldes und unterstrich damit ihr hervorragendes Renntempo.
Möglicherweise musste sie diesen Einsatz in der zweiten Rennhälfte etwas bezahlen, doch genau auf diese Weise sammelt sie die internationale Erfahrung, die auf diesem hohen Niveau an Anforderungen und Konkurrenz notwendig ist.
Dann erhielt sie einen Schlag von einer Konkurrentin, musste kurz das Tempo reduzieren und ließ dadurch die Führungsgruppe ziehen – eine Gruppe, die durch Emmas hohes Anfangstempo bereits deutlich dezimiert war.
Bis zur Schlussrunde hielt Emma ein hohes Tempo. Auf dem letzten Abschnitt war sie jedoch isoliert und vermutlich etwas dehydriert, wodurch die Pace spürbar nachließ.
Zwischenzeiten und Rang
Distanz |
Gesamtzeit |
Abschnittszeit |
Rang |
---|---|---|---|
2,5 km |
30:11.14 |
30:11.14 |
12 |
5,0 km |
1:01:05.51 |
30:54.37 |
7 |
7,5 km |
1:33:27.11 |
32:21.60 |
15 |
10 km |
2:09:56.29 |
36:29.18 |
15 |
Diese Leistung ist für Emma ein Meilenstein: Es ist das erste Mal, dass sie ein Rennen auf diesem Niveau so erfolgreich bestreitet und damit einen wichtigen Fortschritt in Richtung ihrer internationalen Ziele markiert.
Besonders bemerkenswert: Zum ersten Mal auf diesem Niveau gelang es Emma, sich von Runde zu Runde in der Hierarchie nach vorne zu arbeiten, was ihre taktische Reife und ihr Durchsetzungsvermögen unterstreicht.
Ebenfalls beachtlich: Im Trainingskontext standen lediglich drei Wochen gezielter Aufbauarbeit zur Verfügung – umso ermutigender ist dieses Resultat.
Emma nach dem Rennen:
„Es ist schon sehr lange her, dass ich so viel Spaß hatte und mich so stark und in der Lage gefühlt habe, genau das zu tun, was ich wollte. Es ist einfach großartig.“
Fotos:
- Nach dem Rennen: Emma zusammen mit Lisa Pou, Bronzemedaillengewinnerin der letzten Weltmeisterschaften.
- Mit dem Team: Ein starker gemeinsamer Abschluss eines intensiven Wettkampf-Wochenendes.